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12. Februar 2018

Unternehmen: GALANET-Seminar „Training für Führungskräfte – Teil 2“

Reges Interesse unter den Teilnehmern

Der richtige Umgang mit Mitarbeitern wird niemandem in die Wiege gelegt. Obwohl Mitarbeitergespräche zum Aufgabenbereich einer Führungskraft dazugehören, scheuen sich viele davor – besonders, wenn es um Beurteilungsgespräche geht. Mit den richtigen Tipps lassen sich solche Situationen problemlos meistern.

In Wangen im Allgäu fand dazu am 6. und 7. Februar 2018 das GALANET- Seminar „Training für Führungskräfte – Teil 2“ statt. Aufbauend auf dem Seminar zur Führungskultur im November 2017 trafen sich die Chefs der GALANET-Verbundpartner erneut, um zu erfahren, was bei Feedbackgesprächen zu beachten ist und wie man diese zielgenau einsetzt.

Feedback ist vielseitig einsetzbar

Bevor ein Beurteilungsgespräch stattfindet, muss sich die Führungskraft darüber im Klaren sein, was sie damit bezwecken will. Feedbacks lassen sich unter anderem für folgende Ziele nutzen:

  • Feststellung des Leistungsniveaus
  • Überprüfung, ob und wie weit sich der Mitarbeiter mit den Zielsetzungen identifiziert
  • Lösung von Konflikten und Missverständnissen
  • Entwicklung von neuen thematischen Zielsetzungen
  • Überprüfung von strategischen Maßnahmen im Unternehmen
  • Karriereplanung

Feedback ja – aber wie?

In einem gut geführten Unternehmen sind Feedback-Gespräche nicht mehr wegzudenken. Die daraus entstehende positive Wirkung ist unbestritten: Jeder Mitarbeiter darf und soll wissen, wo er im Unternehmen steht, was gut läuft und was verbesserungsfähig ist. Für leitende Angestellte und Chefs bedeutet es oft eine große Herausforderung, negative Kritik anzubringen, ohne den Mitarbeiter damit vor den Kopf zu stoßen.

Regeln des Feedbacks einhalten

Eine wichtige Regel beim Feedback lautet: Nicht nur negative Punkte ansprechen, das führt unweigerlich zur Demotivation – kein Mensch mag nur Kritik einstecken. Deshalb gilt: Auf eine ausgewogene Gewichtung von positiven und negativen Aspekten achten. Auch wenn es menschlich ist, dass Negatives eher auffällt: Gerade für einen Chef ist es wichtig, sich auch Gedanken darüber zu machen, was alles gut läuft – das wirkt sich auch positiv auf die eigene Motivation aus!

Wenn Kritikpunkte anzubringen sind, dann immer auf den Wortlaut achten. Hier passt der Spruch: „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.“ Grundsätzlich gilt: Kritik muss sachlich richtig, klar formuliert und als solche erkennbar sein.

Feedback – durch Lob und Kritik ein Zugewinn

Wenn Feedback positiv eingesetzt wird, unterstützt es den Kommunikationsprozess im Unternehmen. Mit ihm lassen sich

  • Arbeitsergebnisse und Ziele besprechen
  • Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse beider Seiten zielorientiert vermitteln
  • Missverständnisse klären
  • Erfolg und Verhalten besser einordnen.

Bei einer regelmäßigen und richtigen Durchführung nimmt das Vertrauen und Verständnis untereinander zu. Die Beteiligten lernen sich besser kennen und können sich gegenseitig besser einschätzen.

GALANET-Fach- und Führungsseminare – ein wahrer Erfolg

Das Führungskräfteseminar diente auch zum Erfahrungsaustausch untereinander –  wie beispielsweise auch der Workshop für Fachkräfte Prozesse der Projektabwicklung im vergangenen November. Alle Fach- und Führungsseminare von GALANET stehen den Mitarbeitern der Verbundpartner offen und werden auch rege genutzt: Insgesamt haben sich für die Monate Januar – Mai, 178 Personen zu den Fach- und Führungsseminaren angemeldet – ein stolzes Ergebnis! Hier zeigt sich einmal mehr, was der Qualitätsverbund alles leisten kann!