Wenn die orangenen Köpfe wieder die Einkaufstaschen überlasten und mit ihren harten Schalen die Küchenmesser herausfordern, ist der Herbst tatsächlich da. Wir stellen Ihnen die beliebtesten Speisekürbisse der Saison vor, geben ein paar Tipps für die Zubereitung und sagen Ihnen, welche Schale beim Garen weich wird und welche sich nicht zum Verzehr eignet. In diesem Sinne: Happy Herbst und guten Appetit!
Der Hokkaido liegt jetzt in jedem Gemüseregal bereit und ist dank seiner kompakten Form der wohl bekannteste Speisekürbis. Seine Schale muss vor dem Kochen nicht entfernt werden, denn sie wird beim Kochen butterweich und kann mitgegessen werden. Mit dem Hokkaido lassen sich zahlreiche Gerichte, wie Cremesuppen, Aufläufe und Pastagerichte zubereiten.
Geschmacksnote: nussig-süß
Er sieht aus wie eine überdimensionale Birne und gehört zu den Moschuskürbissen. Der Butternutkürbis hat ein kleines Kerngehäuse und cremig-weiches Fruchtfleisch. Die dünne Schale muss vor dem Kochen mit einem Sparschäler entfernt werden, danach ist der Kürbis aber für jede kulinarische Kreation zu haben – am liebsten wird er überbacken oder zu Püree verarbeitet.
Geschmacksnote: nussig-buttrig
Orange, grün mit weißen Sprenkeln und oben drauf ein kleiner Deckel. Der Turbankürbis, oder auch Bischofsmütze genannt, wird oftmals als Dekoration verwendet, ist aber abgesehen von der Schale auch zum Verzehr geeignet. Sein festes Fruchtfleisch macht sich gut in fleischhaltigen Füllungen oder Suppen, die dann in der ausgehöhlten Frucht serviert werden können. Er hält sich bei guter Lagerung sehr lang, lässt sich dann aber immer schwerer anschneiden.
Geschmacksnote: nussig
Der Feinschmecker-König! Das hocharomatische Fruchtfleisch schmeckt leicht nach Muskat und zerfällt schnell beim Garen. Zwei gute Gründe, den Muskatkürbis hauptsächlich für cremige Gerichte wie Suppen, Konfitüren oder Desserts einzusetzen. Aber Achtung: Die blau-grüne Schale darf nicht mitgegessen werden.
Geschmacksnote: nussig
Der Speisekürbis des Jahres 2003 hat ein feines Maroni-Aroma und muss vor der Zubereitung nicht geschält werden. Das freut den faulen Koch, der das Fruchtfleisch dann entweder im Ofen überbäckt oder fein gehobelt in der Pfanne anbrät.
Geschmacksnote: nussig-süß
Heißt eigentlich „Ghost Rider“ und gehört auch zu den Speisekürbissen. Wer aus den gigantischen Früchten eine Gruselfratze schnitzen möchte, muss das Fruchtfleisch nicht wegwerfen. Mit seinem milden Geschmack eignet es sich sehr gut für Kuchen und Desserts.
Geschmacksnote: süßlich-mild