Rosen gehören zu den beliebtesten Zierpflanzen im Garten und sind die unbestrittenen Königinnen unter den Blumen. Damit Sie prächtig wachsen, müssen sie richtig gepflanzt werden. Dabei kommt es nicht nur auf den richtigen Zeitpunkt und Standort an, sondern auch auf die passende Pflanztechnik. Damit Ihre Rosen gesund gedeihen, haben wir für Sie ein paar Profi-Pflanztipps zusammengestellt.
Der richtige Zeitraum für die Pflanzung von Rosen ist zwischen Herbst und Frühjahr, vorausgesetzt, dass der Boden nicht gefroren ist. Viele Gärtner entscheiden sich, Ihre Rosen im Herbst zu pflanzen, weil die Rosenpflanzen auf diese Weise genug Zeit haben, um Haarwurzeln auszubilden und schon ein wenig anzuwachsen. Das empfiehlt sich aber natürlich vor allem in Regionen, in denen der Winter nicht zu streng ist. Ansonsten legen Sie lieber erst mit der Frühjahrspflanzung los.
Tipp: Containerrosen lassen sich außer bei Frost und Hitze das ganze Jahr über in die Erde setzen, wobei sie besonders gut im Mai, Juni und September anwachsen.
Über den Pflanzerfolg entscheidet zunächst der richtige Standort für Ihre Pflanzen. Rosen sind Sonnenkinder und bevorzugen helle Plätzchen ohne große Hitze. Achten Sie dabei darauf, dass die meisten Rosensorten weder Zugluft noch Schatten vertragen. Rosen fühlen sich in einem mäßig sauren und nicht zu trockenen Boden wohl. Er sollte Wasser gut aufnehmen, damit es nicht zu Staunässe kommt.
Tipp: Wenn Sie in Ihrem Garten Sandböden oder steinige Böden haben, müssen Sie nicht unbedingt auf die Rosen-Kultivierung verzichten. Arbeiten Sie dem vorhandenen Boden genug Humus ein, so dass Ihre Rosen ausreichend Nährstoffe zum Gedeihen zur Verfügung haben.
Bei wurzelnackten Rosen ist es wichtig, dass Sie diese vor dem Pflanzen zuerst schneiden. Entfernen Sie deswegen alle abgebrochenen oder schwachen Triebe und kürzen Sie gesunde Triebe auf ca. 10-15 cm ein. Die Wurzeln werden nur ca. 1 cm abgeschnitten, damit genügend Feinwurzeln an der Pflanze bleiben. Auch hier schneiden Sie stark beschädigte Wurzeln bis zur gesunden Stelle zurück. Danach stellen Sie die Pflanzen für ein paar Stunden in einen Eimer mit Wasser. Jetzt können Sie das etwa 40 cm tiefe Pflanzloch ausgraben und die Rose so setzen, dass die Wurzeln herunterhängen.
Dabei liegt die Veredlungsstelle ca. 10 cm unter der Erdoberfläche, was die Pflanze vor Trockenschäden und Frost schützt. Danach können Sie die Muttererde wieder einfüllen und die Rose gleichzeitig immer wieder gerade richten. Zum Schluss drücken Sie die angefüllte Erde an die Rosenwurzeln und wässern die frisch gepflanzte Rose. Für einen noch besseren Wurzelschutz können Sie die Triebe der wurzelnackten Rosen etwa 30 cm hoch mit Erde anhäufeln.
Bevor Containerrosen gepflanzt werden, müssen Sie diese kurz in einen Wassereimer eintauchen, damit sich die Erde richtig voll Wasser saugen kann; anschließend können Sie die Rosen pflanzen. Bei stark verwurzeltem Topfballen lockern Sie zuerst den Wurzelfilz mit einem Messer, so dass die Rose möglichst schnell ihre neuen Faserwurzeln bilden kann. Heben Sie das Pflanzloch doppelt so tief und breit wie den Topf-Ballen selbst aus, legen die Pflanzen hinein und füllen Sie das Loch mit Erde auf. Danach gießen Sie die Pflanze ordentlich.
Stammrosen erhalten Sie sowohl im Container als auch wurzelnackt. Grundsätzlich ist die Vorgehensweise beim Pflanzen ähnlich wie schon beschrieben. Nur berücksichtigen Sie beim Pflanzen,
Im Zweifelsfall vertrauen Sie auf das Fachwissen von Profi-Gartenbauern und finden Sie einen GALANET-Partner aus Ihrer Region, welcher Ihre Gartengestaltung mit Rosen oder den Rosenschnitt übernehmen kann.