Schöne Früchte, einzigartige Düfte und bei einigen Sorten auch attraktives Laub – die „sonnigen“ Zitruspflanzen vermitteln in Ihrem Garten oder auf Ihrer Terrasse ein wahres mediterranes Flair. Was die Pflege von Zitrusgewächsen bedeutet, lesen Sie in unseren Profi-Tipps.
Zitruspflanzen (Citrus) gehören zur Pflanzenfamilie der Rautengewächse (Rutaceae) und sind in den tropischen und subtropischen Regionen Südostasiens beheimatet. Die bekanntesten Vertreter von Zitruspflanzen sind
Zitruspflanzen sind echte Sonnenkinder. Sie vertragen keinen Wind bzw. Zugluft, deshalb sollten Sie ihnen einen geschützten Standort bieten. Zitruspflanzen gedeihen deswegen sehr gut auf
Je nach Region kann man diese ab Mitte April/Mai aus dem geschützten Winterquartier ins Freiland stellen. Bis Mitte Mai sollten Sie aber noch Vlies oder Decken für Nachtfröste parat halten! Nur mit Limetten warten Sie lieber ab, weil diese besonders wärmebedürftig sind. Versuchen Sie auf jeden Fall, die Pflanzen nach und nach an die Sonne zu gewöhnen, da ihre Blätter im Winterquartier den natürlichen UV-Schutz etwas verlieren und die Blätter sonst durch die UV-Strahlung einen Sonnenbrand bekämen. Optimal sind für die ersten Tage eher schattige Plätze.
Gießen Sie Ihre Zitruspflanzen in der Wachstumsphase mehr als in der Winterzeit. Sobald die Erde nur ein wenig feucht oder gar trocken ist, sollten Sie zur Gießkanne greifen. Im Winter reicht es, wenn Sie die exotischen Pflanzen einmal im Monat ein wenig wässern.
Staunässe mögen Zitruspflanzen gar nicht – entfernen Sie aus diesem Grund Stauwasser aus dem Übertopf, damit die Pflanzen nicht permanent mit ihren Füßen im Wasser stehen. Als Gießwasser verwenden Sie normales, weiches, aber abgestandenes Leitungswasser – oder noch besser Regenwasser.
Düngen Sie Ihre Zitruspflanzen in der Vegetationsperiode einmal im Monat mit einem passenden Pflanzendünger für Zitruspflanzen. Er enthält meist gleiche Anteile an Kalium und Stickstoff und weist einen reduzierten Phosphor-Anteil (oder gar keinen Phosphor) auf. Zudem enthält er viele und viele Spurenelemente, die die Fruchtbildung und die Blattfärbung unterstützen.
Überwintern Sie Ihre Pflanzen ausschließlich an einem kühlen und frostfreien Ort. Sehr wichtig ist, die Pflanzen rechtzeitig – in der Regel Anfang Oktober – in den Überwinterungsraum zu stellen. In der Winterruhe verzichten Sie ganz auf Düngung, weil das zur ungünstigen Salzanreicherung am Wurzelballen führt.
Der ideale Zeitpunkt, um eine Zitrus-Pflanze umzutopfen, ist das Frühjahr, bevor sie das Wachstum richtig startet. Bei langsam wachsenden Zitruspflanzen reicht es vollkommen aus, wenn Sie diese alle zwei Jahre umpflanzen. Wenn aber aus dem Topfloch die Wurzeln rausschauen, dann brauchen Ihre Pflanzen einen größeren Kübel.
Zitrupflanzen fühlen sich in einem gut wasserdurchlässigen Substrat am wohlsten. In vielen Gärtnereien finden Sie auch spezielle Zitruserde, die genau auf die Bedürfnisse der Zitruspflanzen abgestimmt ist.
Tipp: Über eine Mischung aus hochwertiger Garten-Erde, Bruchkies und Quarzsand freuen sich Ihre Pflanzen genauso.
Der Spätwinter oder der frühe Frühling eignen sich am besten für den Schnitt. Zuerst entfernen Sie alle kranken, abgestorbenen Triebe mit einer scharfen Gartenschere. Im Prinzip schneiden Sie nicht so intensiv, wie das z.B. bei Rosen erwünscht ist, sondern eher regelmäßig, dafür aber zurückhaltend. Wenn Sie z.B. Ihren Zitronenbaum in die gewünschte Form bringen wollen, setzen Sie auf einen Aufbauschnitt im ersten Jahr.
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