Eine fast überreiche Farbpalette, zarte Strukturen und vielfältige Formen – da sich ihre Schönheit oft erst auf den zweiten Blick offenbart, sind Gräser in der Gartengestaltung unterschätzt. Steht die Neu- oder Umgestaltung eines Gartens an, fällt die Wahl zunächst oft auf Bäume, Sträucher und Blumen. Dabei sind Gräser fast schon Alleskönner im Garten. Mit unseren Tipps zu den passenden Einsatzmöglichkeiten finden Sie sich im breitgefächerten Angebot zurecht!
Anspruchslos, unkompliziert und obendrein ein toller Blickfang – Ziergräser sind weit mehr als nur Lückenfüller und zugleich wichtiges Element für die moderne Gartengestaltung. Durch ihre feinen Halme und filigranen Blütenrispen vermitteln Gräser eine gewisse Leichtigkeit im Garten und lockern ihn optisch auf. Ihre mannigfaltigen Strukturen und ihr atemberaubender Charme lassen zum Beispiel blütenärmere Zeiten wie Herbst und Winter gut zu überbrücken.
Nutzen Sie die Vielfalt an Farben und Formen und beziehen Sie Gräser in Ihre Gartengestaltung mit ein. Sorgen Sie für Abwechslung und Kontraste: Kombinieren Sie Ziergräser beispielsweise mit großblättrigen Stauden, Sträuchern oder auch mit harten, massiven Gestaltungselementen wie größeren Findlingen aus Naturstein oder Betonmauern – Sie werden vom Ergebnis begeistert sein!
Ob als herbstliche Bepflanzung im Kübel, in Gruppen im Beet angeordnet oder einzeln gepflanzt als Eyecatcher oder als heckenartige Struktur in Reihen – Gräser bieten in ihrer Vielfalt unendlich viele Möglichkeiten, dem Garten den letzten Schliff zu verleihen. Sie lassen sich in folgende vier wichtige Gräserarten einteilen:
Vor allem Bambus und Ziergräser haben mittlerweile in vielen Gärten Einzug gehalten und stellen eine optische Bereicherung dar.
Gräser überzeugen durch ihre mannigfaltige Pracht und ihre große Fülle an Einsatzmöglichkeiten:
Durch ihre unterschiedlichen Wuchsformen können Sie Gräser im Grunde genommen überall dorthin pflanzen, wo Sie eine leichte und fedrige Textur wünschen. So lockern hohe Ziergräser zwischen Stauden das oft kompakte Bild auf. Sie können als Sichtschutz neugierige Blicke der Nachbarn fernhalten und in Kübeln (z.B. auf der Terrasse oder auf dem Balkon) eine gewisse Privatsphäre bieten. Beispiele dafür sind
Bei der Unterpflanzung von Gehölzen oder als Bodenecker für Steingärten oder für Kiesbeete hingegen sind niedrige Gräser die erste Wahl, wobei hier unterschiedliche Wuchshöhen für Abwechslung sorgen. In der Vorgartengestaltung mit Kies etwa finden sich folgende Pflanzen:
Der größte Trumpf der Gräser sind ihre unendliche Vielgestaltigkeit in Wuchs und Aussehen. Ob
mit ihrer leichten und natürlichen Anmutung setzen sie in jedem Garten die passenden Akzente. Sie sind in vielen Farben erhältlich und treten hiermit den Gegenbeweis an, dass Gräser immer grün sein müssen:
Während Bäume, Sträucher und Blumen ihre Blütenpracht meistens im Frühling und (Früh-)Sommer entfalten, setzt bei vielen Gräsern die Blütezeit erst im Hochsommer ein und kann bis in den November hinein andauern. Spätblüher sind zum Beispiel das
Andere hingegen beginnen ihr Wachstum schon in der kalten Jahreszeit und blühen im Frühjahr. Sie behalten ihre wunderschönen Blütenstände bis in den Winter hinein und bleiben auch im Winter grün, sodass sie das ganze Jahr über schön anzuschauen sind. Beispiele für Frühblüher sind
Kaum eine Pflanzenfamilie ist für die Gartengestaltung so vielseitig einsetzbar wie Gräser. Die oben genannten Sorten geben nur einen kleinen Ausschnitt aus der großen Bandbreite an Formen und Farben wieder. Nutzen Sie diese und nehmen Sie das kommende Frühjahr zum Anlass, um Ihren Garten mit dem einen oder anderen Ziergras zu bereichern!
Unsere GALANET-Partner in Ihrer Nähe beraten Sie ausführlich und sind Ihnen bei der Auswahl der richtigen Pflanzen behilflich. Gerne gehen unsere Partnerbetriebe auf Ihre Wünsche ein und übernehmen die individuelle Ausgestaltung Ihres Gartens für Sie!