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7. Mai 2018

Kleinwüchsige Bäume – Abwechslung für jeden Garten

Kleinwüchsige Bäume machen jede Gartengestaltung spannender

Bäume sind immer ein Blickfang in einem Garten, allein schon wegen ihrer Wuchshöhe. Zudem bezaubern viele Arten den Besitzer oder Betrachter mit einer üppigen Blütenpracht, sattem Grün – und oft auch mit süßen Früchten. Ob in Spalier angeordnet oder eine Solitärpflanze als Blickfang – in (fast) jedem Garten findet sich ein geeigneter Standort für zumindest einen Baum, auch wenn er nicht so viel Platz bietet. Gerade für Gartenbesitzer, die nicht so „hoch hinaus“ möchten, bieten sich kleinwüchsige Exemplare an.

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten von Bäumen

Bäume sind nicht nur einfach schnöde Obst- oder Schattenspender: Ein Hausbaum prägt seine Umgebung, verleiht dem Garten Struktur, ist im Frühjahr ein echter Blickfang und kann Hausbesitzer über mehrere Generationen begleiten. Gehölze kommen gerne als

  • Höhenstaffelung
  • Auflockerung von Strauchpflanzungen
  • Sichtschutz
  • Blickpunkt

zum Einsatz. Die Kombination von Bäumen und Sträuchern mit unterschiedlichen Blatt- und Blütenfarben, Blattstrukturen und Wuchsformen verleiht auch dem kleinsten Garten mehr Tiefe und erzeugt Spannung – vorausgesetzt, Baumart und Standort sind passend gewählt.

Vielgestaltige Erscheinungsformen mit unterschiedlichem Nutzen

Unterschiedliche Wuchshöhen, Formen, Farben, Boden- und Klimaansprüche usw. – die Liste der Merkmale, die jede Baumart von einer anderen unterscheidet, ist lang. Für Gartenbesitzer ist meist die Optik das entscheidende Kriterium. Zu berücksichtigen ist aber immer die Wirkung, die ein Baum auf die Umgebung hat.

Ein Beispiel soll veranschaulichen, dass Hausbäume immer auch eine Funktion im Garten übernehmen: Bei einem freien (Hoch-)Stamm kann man bis zu einer gewissen Höhe durch den Baum hindurchsehen und bringt dadurch Leichtigkeit in den Garten – als Sichtschutz eignet er sich im Umkehrschluss also nur ab einer bestimmten Höhe. Kleine Bäume oder Stammbüsche hingegen bilden ihre Äste schon ab Bodennähe aus und füllen somit den Raum in niedrigeren Bereichen.

Tipp: Lassen Sie sich deshalb bei der Auswahl der Bäume nicht nur vom Aussehen leiten! Achten Sie beim Kauf auf die maximale Wuchshöhe eines Baumes, denn ein Rückschnitt zur Größenregulierung ist keine Dauerlösung – der Baum verliert seine natürliche „Ausstrahlung“ und Wuchsform.

Kleiner Baum, große Wirkung

Was bedeutet „kleinwüchsiger Baum“ überhaupt? In unserem Fall sprechen wir von Bäumen mit einer Wuchshöhe von ca. 4-12 Metern. Allen gemeinsam ist, dass sie einen großen Zierwert innehaben, zumal sie oft aufgrund Platzmangels als Solitärpflanze gesetzt werden. Hier eine kleine Übersicht über geeignete Gehölze (Buchsbaum und Bonsai lassen wir aufgrund ihrer geringen Höhe außen vor):

Kleinbäume bzw. Großsträucher

Wer nur wenig Platz zur Verfügung hat, greift am besten auf Arten mit kleineren Kronen wie z.B.

  • Felsenbirne (Amelanchier);
  • Blut-Pflaume (Prunus cerasifera);
  • Zier-Apfel (Malus);
  • Edelflieder (Syringa vulgaris);
  • Kornelkirsche (Cornus mas)

zurück. Einige von ihnen punkten mit bunten Blättern, andere mit einer üppigen Blütenpracht.

Die genannten Arten werden in den Baumschulen oft sowohl als Hochstamm als auch freiwachsend mit strauchigem Wuchs erzogen. Zu beachten ist: Auch die Strauchförmigen werden mit der Zeit so groß, dass ihre Zweige sich schirmförmig ausbreiten. Werden nun die unteren Zweigpartien entfernt, entsteht wie beim Hochstamm im unteren Bereich wieder mehr Platz für einen Aufenthaltsbereich oder entsprechende Unterpflanzung mit Gräsern, Stauden und Bodendeckern.

Säulenform

Für kleine Gärten bieten sich schmale Bäume mit säulenförmigen Wuchs wie

  • Säulen-Weißdorn (Crataegus monogyna ‚Stricta‘);
  • Säulen-Eberesche (Sorbus aucuparia ‚Fastigiata‘);
  • Säulen-Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera ‚Fastigiatum‘);
  • Säulen-Zierkirsche (Prunus serrulata ‚Amanogawa‘);
  • Säulen-Hainbuche(Carpinus betulus ‚Frans Fontaine‘ oder ‚Fastigiata‘)

sehr gut an. Sie werfen nur wenig Schatten und schaffen Struktur und Höhe.

Gut zu wissen: Im Laufe der Jahre verändern fast alle diese Bäume ihre Wuchsform hin zu ei- bzw. kegelförmig; auch eine runde Krone ist keine Seltenheit.

Kugelbäume

Kugelbäume sehen nicht nur interessant aus: Diese Pflanzen gelten auch als Ideallösung für kleine Grundstücke, weil sie langsam wachsen und daher erst recht spät große Kronen (mit mehr als fünf Metern Durchmesser) ausbilden – eine beachtliche Breite, die für manche Gärten schon zu viel sein kann. Behalten Sie das im Hinterkopf, wenn Sie sich für folgende Arten entscheiden:

  • Kugelrobinie (Robinia pseudoacacia ‚Umbraculifera‘);
  • Kugelahorn (Acer platanoides ‚Globosum‘);
  • Kugel-Ambeerbaum Liquidambar ‚Gumball‘;
  • Kugel-Sumpf-Eiche (Quercus palustris ‚Green Dwarf‘);
  • Kugel-Esche (Fraxinus ornus ‚Meczek‘)
  • Kugeltrompetenbaum (Catalpa bignoides ‚Nana‘).

Optimale Lösungen für verschiedenste Gärten

Kleine Bäume bieten sich nicht nur bei wenig Platz an, sondern setzen beispielsweise auch neben Teich oder Naturpool Akzente und spenden Schatten. Setzen Sie mit einer fachmännischen Gartengestaltung Ihren Traum von der Wohlfühloase in die Tat um – Ihr GALANET-Partner in Ihrer Nähe ist Ihnen dabei gerne behilflich und übernimmt auf Wunsch auch die Pflege des Außenbereiches für Sie. Nehmen Sie noch heute Kontakt auf und genießen Sie schon bald entspannt Ihren Traumgarten!