Pflanzen und Schatten – das passt nicht zusammen, denken Sie vielleicht, aber das Gegenteil ist der Fall: Genauso wie Winterblüher Ihren Garten aufpeppen können, findet sich auch für die schattigen Plätzchen in Ihrem Garten die passende Bepflanzung. Lassen Sie sich von Artenvielfalt der Schattenblüher überraschen und erhalten Sie wertvolle Tipps zu Pflege und Gestaltung schattiger Gartenpartien.
Wenn Sie sich für die Bepflanzung schattiger Bereiche entscheiden, müssen Sie sich zunächst über die Arten von Schatten im Klaren sein und eine entsprechende Analyse in Ihrem Garten vornehmen:
Wenn Sie im Sommer Ihre Schattenplätze im Garten genießen wollen, müssen Sie keineswegs auf eine farbenprächtige Blütenfülle und bunte Blätter verzichten – die Natur bietet für jeden Geschmack und Standort die passende Bepflanzung. Bestimmt sind Ihnen
ein Begriff – alles Pflanzen, die mit bezaubernder Vielgestaltigkeit punkten und sich in der prallen Sonne nicht wohl fühlen.
In der Regel vertragen die meisten Pflanzen für diese beiden Standorte Morgensonne besser als Nachmittagssonne – das Verbrennungsrisiko ist geringer. Dennoch tolerieren viele von ihnen kurzzeitige pralle Sonne und Bodentrockenheit – ein wichtiger Aspekt, da in vielen Gärten derartige Bedingungen vorherrschen. Beispiele für beliebte Halbschattenpflanzen sind:
Auch Stauden wie die dekorative Prachtspiere (Astilbe), die filigrane Elfenblume (Epidemium grandiflorum) oder das bekannte Vergissmeinnicht (Brunnera) und natürlich die Purpurglöckchen in den verschiedensten Blattfarben – gerne auch im Topf gepflanzt – bereichern halbschattige Gartenbereiche. Für halbschattige, aber eher feuchtere Areale bieten sich Blütenstauden wie die Hortensie (Hydrangea) an.
Vollschattige Gartenpartien lassen weniger Gestaltungsspielraum zu, aber auch hierfür gibt es Spezialisten als ansprechende Lösungen:
Weitere, vor allem für einen Schattengarten geeignete Pflanzen sind Farne und Schattengräser, die mit schier unzähligen Formen und Blattoberflächen aufwarten und so für Abwechslung sorgen. Gerade Ziergräser erfreuen sich wachsender Beliebtheit.
Anstatt mit üppiger Blütenpracht punkten Schattenpflanzen oft mit buntem Laub: Das Japanische Berggras (Hakonechloa macra) zeichnet sich durch überhängende, riemenförmige Blätter aus und ist in
erhältlich. Die beliebten Funkien (Hosta) hingegen haben weiße, gelbe und verschiedene grüne Muster.
Auch wenn an manchen Plätzen im Garten nur wenige Sonnenstrahlen bis unten durchdringen, bedeutet das nicht automatisch, dass die Erde dort immer feucht ist – Wind kann den Boden austrocknen. Auch das dichte Blätterdach eines Baumes verhindert, dass Regen auf die darunter wachsenden Pflanzen fällt. Und dann gibt es da noch die Bäume und Sträucher, die mit den anderen Pflanzen um das Wasser konkurrieren. Gerade Schattenpflanzen sind aber durstige Gesellen; achten Sie deshalb vor allem im Sommer auf eine ausreichende Bewässerung!
Ein richtig vorbereiteter Boden hilft den Pflanzen beim Einwachsen: Dafür reichlich Kompost und Mulch in die Erde einarbeiten – beide saugen wie ein Schwamm das Wasser auf und speichern es. Eine regelmäßige Ergänzung der Humusschicht fördert das Pflanzenwachstum. So können Sie Ihre Schattenpflanzen lange genießen. Unterstützend wirken in den Boden eingearbeitete Mykorrhizapilze. Um einer schnellen Austrocknung und aufkommendem Unkrautwuchs vorzubeugen, bietet sich eine dichte Vegetationsschicht an.
Nicht nur für sonnige, sondern auch für halb- bis vollschattige Standorte bietet die Natur ein reichhaltiges Angebot. Nutzen Sie es und bereichern Sie Ihren Garten z.B. mit Schattengräsern oder Blütenstauden – unsere GALANET-Partner in Ihrer Nähe stehen Ihnen bei der Gartengestaltung mit Rat und Tat zur Seite!
Gemeinsam suchen wir mit Ihnen die passenden Pflanzen aus und übernehmen auf Wunsch auch gerne die Pflanzung und Gartenpflege für Sie – lassen Sie sich ausführlich bei uns beraten!