Die Terrassenplanung ist das Herzstück der Gartengestaltung: An keinem anderen Platz im Garten verbringen Sie mehr Zeit – und eine durchdachte Anlage macht Ihre Terrasse zum neuen Lieblingsplatz im Garten.
Wir verraten Ihnen, worauf wir bei GALANET achten, wenn wir eine Terrasse gestalten – und nennen Ihnen einige Gestaltungsideen für Ihr „Wohnzimmer im Grünen“.
Bereits mit dem Terrassenbelag legen Sie die Stilrichtung für den Terrassenbau fest: Puristisch, mediterran, japanischer Garten oder Landhausgarten– jede Gartenart hat ihre ganz eigenen „Gesetze“ für die Terrassengestaltung.
Wenn Sie eine Terrasse anlegen, steht am Anfang die Gretchenfrage nach Holz- oder Steinterrassen: Die beiden Terrassenarten haben jeweils ganz eigene Vor- und Nachteile.
Eine Terrasse aus Holz wirkt nicht nur warm und wohnlich – sie passt zu so gut wie jedem Gartenstil und eignet sich hervorragend, um Niveauunterschiede zwischen Haus und Garten auszugleichen: Eine Terrasse mit mehreren Ebenen wirkt einladender als eine Treppe, die vom Wohnbereich in den Garten führt.
Durch eine entsprechende Unterkonstruktion verringern Sie zugleich den Hauptnachteil von Holzterrassen: Die Terrassendielen bzw. Holzfliesen werden ausreichend belüftet und können nach Regengüssen rasch abtrocknen; damit verlängert sich die Lebensdauer erheblich.
Übrigens: Dass ein Terrassenboden aus Holz im Lauf der Zeit vergraut, ist völlig normal. Um Fäulnis zu vermeiden, sollten Sie den Bodenbelag regelmäßig pflegen, mit Besen oder Schrubber (jedoch keinesfalls mit dem Hochdruckreiniger!) säubern und ihn mit Holzschutzlasur oder Öl behandeln.
Steinerne Terrassenplatten sind witterungsbeständig, benötigen kaum Pflegemaßnahmen – und sind damit der perfekte Ersatz für altbackene Keramik-Fliesen mit 70er Jahre-Charme.
Je nach Größe und Verlegungsmuster der Bodenplatten erzielen Sie durch
ganz unterschiedliche Wirkungen: Große Platten vergrößern die Terrasse optisch, eine unregelmäßige Verlegung sorgt für mediterranes Flair.
Verschiedene Materialien für Bodenfliesen und Einfassungen gliedern die Fläche in unterschiedliche Zonen (z.B. für Grill- und Sitzecken) und geben Ihrer Terrassengestaltung den letzten Schliff.
Dunkle Steine heizen sich unter Sonneneinstrahlung auf – das Barfußlaufen wird dadurch an heißen Sommertagen sehr unangenehm. Achten Sie zudem auf rutschfeste Steine, um eine Sturzgefahr bei Nässe zu vermeiden!
Veranda und Balkon sind der ideale Platz, um im Frühling die ersten Sonnenstrahlen zu genießen. Spätestens im Sommer jedoch benötigen Sie dringend einen Sonnenschutz – insbesondere bei dunklen Steinterrassen, da sich die Terrassenplatten stark erwärmen.
Ein Glasdach oder eine moderne Pergola als Überdachung bieten dauerhaften Sonnen- und Regenschutz. Die ideale Ergänzung sind
in hellen Naturtönen oder Weiß: Sie reflektieren das Sonnenlicht und wirken edel. Auf Gelb- und Orangetöne hingegen sollten Sie verzichten, da sie Wespen und andere Insekten geradezu magisch anziehen!
Tipp: Hochwertige Markisenstoffe verfügen über einen integrierten UV-Schutz. Achten Sie auf die Kennzeichnung „UPF“ (Ultraviolet Protection Factor) – möglichst mit einem Wert von 60 oder mehr.
Je nach Lage und Ausrichtung Ihrer Terrasse helfen Ihnen Sichtschutzelemente dabei, Ihre Privatsphäre zu schützen. Während die günstigen Holzmodelle aus dem Baumarkt eher ein notwendiges (optisches) Übel sind, wird die Wandgestaltung mithilfe von
zum echten Blickfang.
Ein begrünter Sichtschutz hingegen (z.B. mit Clematis) eignet sich nur für bestimmte Gartenstile: Auf einer modernen Terrasse mit schnörkellosem Design und klaren Linien etwa wirkt er wie ein störender Fremdkörper.
Essplatz, zweites Wohnzimmer, Wohlfühloase zum Entspannen: Mithilfe funktionaler und vor allem bequemer Terrassenmöbel vergrößern Sie Ihren Wohnraum nach draußen.
Ein echter Designklassiker sind mittlerweile Rattanmöbel im Lounge-Stil; die Gartenmöbel sind mondän, sind komfortabel und dank robustem Polyrattan äußerst witterungsbeständig. Hängesessel, Liegen und Sonneninseln im passenden Design laden zum Lümmeln und Relaxen ein.
Früher der Inbegriff von Spießigkeit, erleben Hollywoodschaukeln aktuell ein echtes Revival – zu recht, denn nirgends lässt es sich besser relaxen. Und mit dem einstigen Biedermeier-Image haben die frischen Designentwürfe nichts mehr gemein.
Kleine Gärten (wie z.B. Reihenhausgarten) erfordern eine besonders umsichtige Gartenplanung, damit jeder Quadratmeter optimal genutzt wird. Terrassengärten sind hierfür eine gute Lösung: Sie bieten Platz zum Verweilen und für eine üppige Bepflanzung.
Ein attraktiver Ziergarten im Miniaturformat entsteht, wenn Sie den Saum der Terrasse mit Stauden bepflanzen und mit Kletterpflanzen wie Ramblerrosen oder Clematis kombinieren. Blumentöpfe in unterschiedlichen Größen, bepflanzt mit Blühpflanzen in kräftigen Farben, verwandeln Ihre Terrasse in ein Blütenmeer.
Selbst bestimmte Salat- und Gemüsearten wie z.B.
gedeihen auf der Terrasse, wenn Sie darauf ein Hochbeet anlegen oder ausreichend große Blumenkübel aufstellen. Zusammen mit Kräutern entsteht ein veritabler Nutzgarten, der nicht nur kulinarisch, sondern auch in ästhetischer Hinsicht begeistert – denn viele Gemüsesorten haben einen hohen Zierwert!
Tipp: Um Ihren Terrassengarten möglichst gut nutzen zu können, stellen Sie platzsparende Balkonmöbel auf – dadurch gewinnen Sie mehr Raum zum Gärtnern und für Ihre Pflanzen!
In der aktuellen Gartengestaltung gilt: Weniger ist mehr, deshalb liegt eine schlichte Gartendekoration im Trend. Durch diesen reduzierten Stil kommen stilvolle Deko-Elemente wie z.B.
auf der Veranda am besten zur Geltung.
Verbinden Sie dabei doch das Schöne mit dem Nützlichen: Mit einer geschickten Gartenbeleuchtung, z.B. durch Deko-Objekte mit integrierten LEDs, setzen Sie Lichtakzente – und nach Einbruch der Dunkelheit zaubern Sie eine stimmungsvolle Atmosphäre auf Ihre Terrasse!